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Klimawandel

Spuren des Klimawandels

Grönland. Eine atemberaubende Kulisse aus Gletschern und Eis zieht sich über die größte Insel der Welt. Bedauerlicherweise setzt der Klimawandel dem Land fortlaufend stark zu. Bei unserem etwas anderen Solarstammtisch spricht Naturfotograf Stephan Fürnrohr über die Spuren des Klimawandels in Grönland.

Stephan ist leidenschaftlicher Naturfotograf. Auf seiner Internetseite <link www.time-for-inspiration.de - external-link-new-window "TIME FOR INSPIRATION">TIME FOR INSPIRATION</link> präsentiert er spektakuläre Bilder seiner Reisen, die ihn zu besonders ausgefallenen Regionen unserer Erde geführt haben. Darunter Finnland, das Altai-Gebirge in der Mongolei, Svalbard auf Spitzbergen und besonders Grönland hat ihn verzaubert. Die unbeschreibliche Natur, die Menschen und die Ruhe dort haben es ihm besonders angetan. Wer die Bilder von Stephan gesehen hat, kann seine Liebe für Grönland nachempfinden.

Auf seinen Reisen in das weiße Land, das 6 Mal so groß ist wie Deutschland, jedoch nur eine Einwohnerzahl von 56.000 aufweist, bemerkte er in den vergangenen Jahren gravierende Veränderungen der Natur, speziell des Eises, die auf den Klimawandel zurückzuführen sind.

Dazu haben wir Stephan gefragt:

Was waren deine ersten Berührungspunkte mit der Veränderung des Klimas?

 

Die allerersten Berührungspunkte waren nicht einmal in der Natur Grönlands, sondern in einem Museum in Grönland, das ich 2012 besuchte. Es war eine Ausstellung über den Klimawandel, die nicht auf einer naturwissenschaftlichen Ebene, sondern auf einer sozialen Ebene stattfand. Dort wurden Einwohner Grönlands interviewt, wobei sie berichteten, wie sich ihr Leben durch den Klimawandel verändert hat. Für mich war das ein einschneidendes Erlebnis, zu sehen, dass die Menschen in Grönland über Geschehnisse und persönliche Folgen des Klimawandels sprechen, die sie erlebt oder bereits hinter sich gelassen haben. Wohingegen viele Menschen in Deutschland über den Klimawandel als dystopische Zukunftsvision sprechen und nicht an mögliche Folgen des Klimawandels glauben."

Hierzu erreichen immer wieder Fragen darüber, ob er bei seiner Arbeit in der Arktis schon etwas von diesem vielbesprochenen Klimawandel bemerkt hätte oder, ob er dies bestätigen würde. Stephan vermutet bei solchen Fragen, dass sich die Menschen von ihm Beruhigung oder sogar Abwicklung der Geschehnisse erhoffen. Jedoch kann er mit solch einer Antwort nicht dienen.

Stephan kann mittels seiner Naturbilder zum Klimawandel klar sagen:

„Ja es ist eine deutliche Veränderung der Natur wahrzunehmen, verschuldet durch den Prozess des Klimawandels. Vorwiegend in Richtung Nordgrönland sieht man jährlich eine klare Veränderung der Gletscher. Spezielle Drohnen-Bilder zeigen leere Stellen, wo vor einigen Jahren noch riesengroße Gletscher in die Höhe ragten.

Bedauerlicherweise geht die Tendenz über die letzten Jahre hinweg sehr klar in eine Richtung: Massen(Höhen-)verluste der Gletscher, Rückzug von Gletscherfronten wohin man auch blickt. Viel erschreckender als die aktuellen Änderungen sind für ihn die Spuren, welche bereits seit Jahrzenten voll im Gange sind und sich täglich verschlechtern.

Mehr über Stephans Erlebnisse und die unterschiedlichen Sichten der Grönländer auf den Klimawandel findet ihr in unserem etwas anderen Solarstammtisch. Mit Klick auf das Bild unten direkt zum 11. enerix Solarstammtisch mit Stephan Fürnrohr.

<link www.youtube.com/watch - external-link-new-window "Ein Naturfotograf zeigt die Spuren des Klimawandels">

</link>

Wie ist deine Meinung zum Klimawandel? Welche Folgen wird der Verlust der Gletscher für uns in Europa und der Rest der Welt haben? Schreib es gerne in die Kommentare und lass uns ein Like da, wenn dir das Video gefallen hat.

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